Metabolisches Syndrom

Das Risiko-
Quartett

Das Metabolische Syndrom ist eine Kombination von vier Risikofaktoren.

DIE VIER
FAKTOREN

Übergewicht

Übergewicht

Bauchfett beeinflusst den Stoffwechsel ungünstig. Es erhöht das Risiko für Bluthochdruck und Stoffwechselleiden. In Deutschland gilt jeder Fünfte als fettleibig.

Bluthochdruck

Bluthochdruck

Ein zu hoher Blutdruck bleibt oft jahrelang unerkannt, weil er zunächst kein oder nur leichte Beschwerden verursacht. Unbehandelt führt er zu schweren Gefäßschäden.

Diabetes

Diabetes

Bauchfett beeinflusst den Stoffwechsel ungünstig. Die Zuckerkrankheit Typ-2-Diabetes ist die Folge einer jahrelangen Stoffwechselbelastung des Körpers durch Fehlernährung und Bewegungsmangel.

Blutfette

Blutfette

Ein gestörter Fettstoffwechsel fördert Ablagerungen in den Gefäßen. Sie erhöhen das Risiko für Arteriosklerose und Herzinfarkt.

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Volle Lebensmittelregale im Supermarkt, Imbissbuden an jeder Ecke und Restaurants für jeden Geschmack. Schweißtreibende Berufe gibt es nur selten. Den Weg zur Arbeit legen wir mit dem Auto oder der Bahn zurück. Rolltreppen und Fahrstühle nutzen wir lieber als Treppen, weil es einfach bequemer ist. Uns geht es gut. Doch die träge Lebensweise sowie das Überangebot an Nahrung fördern Übergewicht und lassen Wohlstandsbäuche wachsen. Die Folge: Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und ein erhöhter Blutzuckerspiegel. Für dieses Risiko-Quartett, das Herz und Gefäße schädigt, haben Ärzte den Begriff Metabolisches Syndrom geprägt.

Schätzungen gehen davon aus, dass zwichen 20 und 30 Prozent der Bundesbürger vom Metabolischen Syndrom betroffen sind. Es ist jedoch schwierig, genaue Zahlen über die Häufigkeit der Erkrankung zu benennen, zumal es auch unterschiedliche Definitionen mit unterschiedlichen Grenzwerten und Bewertungen der einzelnen Risikofaktoren gibt. Fest steht aber, dass das Metabolische Syndrom das Risiko für gefährliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht. Von dieser Gefährdung ahnen aber viele Menschen nichts. Deshalb möchte die Stiftung RUFZEICHEN GESUNDHEIT! das Bewusstsein in der Öffentlichkeit dafür schärfen, denn frühzeitig erkannt, lässt sich die bedrohliche Entwicklung rückgängig machen.